NEUBAU VERRECHNUNGSSTELLE WALLDÜRN

Auf dem Areal um die Kirche St. Marien in Walldürn-Süd steht ein neues Verwaltungsgebäude für 20 Mitarbeiter der Verrechnungsstelle für katholische Kirchengemeinden Walldürn.

Der Grundriss basiert auf einem unregelmäßigen Fünfeck, das aus der Geometrie des trapezförmigen Grundstückes entwickelt wurde. An der städtebaulich exponierten Stelle entstand ein markanter Baukörper, der mit seiner ungewöhnlichen Grundrissgeometrie, den aufsteigenden und abfallenden Trauflinien und seinen gereihten Einzelfenstern traditionelle Bauformen und moderne Architektursprache miteinander verbindet.

Das innenräumliche Konzept wird bestimmt durch größtmögliche Offenheit und Transparenz. Die Büroräume umschließen in zwei Geschossen ringförmig eine zentrale Halle, die wesentlich über Dachöffnungen belichtet werden.

Die Konstruktion der Außenmauern besteht aus verputztem einschaligem Mauerwerk. Stützen und Geschossdecken sind aus Beton, für die Konstruktion des Dachtragwerks kam Leimholz zum Einsatz. Die Dachdeckung besteht aus einer traditionellen Titanzinkdeckung. Die Gründung erfolgt über eine elastisch gebettete Bodenplatte.

Insgesamt entstanden 20 Einzelbüros und ein großer Besprechungsraum mit allen notwendigen Nebenräumen. Die Nutzfläche beträgt 630qm. Das Volumen des Gebäudes umfasst 3200 cbm.

 

Architekt: Erzbischöfliches Bauamt Heidelberg
Unsere Leistung: Tragwerksplanung  Lph 1-6, 8

Fotos: Peter Baustatik